verschiedene Initiativen thematisieren 75 Jahre Tag der Befreiung mit gesammelten Angeboten auf neuer Internetseite

Worum gehts?
Die Internetseite www.tagderbefreiung.info informiert über die Geschehnisse zum Kriegsende und die Gefahr rechter Ideologien. Sie enthält Angebote, Inhalte und Aktionen rund um den Tag der Befreiung für alle Altersklassen. Initiativen aus Greifswald, Demmin und anderen Orten in M-V beteiligten sich am Aufbau der Seite. „Wir schaffen einen digitalen Raum für die Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus, menschenverachtendem Gedankengut und einer solidarischen Gesellschaft in der Menschenrechte für alle umgesetzt werden.“ sagt Laura Freitag von der Partnerschaft für Demokratie Greifswald. 

8. Mai als Feiertag
Der 8. Mai markiert das Ende des 2. Weltkrieges und die Befreiung vom Nationalsozialismus. Die Verbrechen der Nationalsozialist*innen dürfen auch nach 75 Jahren nicht in Vergessenheit geraten. »Der 8. Mai muss ein Feiertag werden. Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann« schrieb Esther Bejarano, Vorsitzende des Auschwitz-Komitees in Deutschland, Überlebende von Auschwitz und Ravensbrück. „Wir unterstützen mit der Internetseite die Petitionen, den 8. Mai als Feiertag einzuführen.“, so Gundula Meyer vom Aktionsbündnis 8. Mai Demmin. 
Unterzeichnet werden können diese Petitionen hier und hier

Zeige es mit einem Foto
Neben den vielen bereitgestellten Angeboten auf der Homepage, gibt es zum 08. Mai natürlich auch die Möglichkeit selbst ein Zeichen zu setzen –  beteilige dich bspw. an unserer Fotoaktion:

1) Ergänze den Satz „Der 8. Mai sollte Feiertag sein, weil…“
2) Schreibe deine Antwort auf ein Schild/ einen Karton/ ein Transpi/ etc.
3) Fotografiere dich damit /fotografiere dein Schild/deinen Karton/dein Transpi
4) Schicke das Bild bis zum 04. Mai an kontakt@tagderbefreiung.info

Einstehen für Menschenrechte
Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit werden zunehmend Teil der öffentlichen und politischen Sprache und schüren ein politisches Klima, das die Grundlage für menschenfeindliches Handeln bietet. Rechtsradikale Attentate, wie in Halle oder Hanau zeigen die aktuelle Gefahr menschenverachtender Ideologien in unserer Gesellschaft. Auch in Greifswald und Stralsund gab es in diesem Jahr mutmaßlich rechtsextreme Anschläge auf das Jugendzentrum Klex und das Vereinsbüro einer Migrantinnenselbstorganisation. Nötig ist eine fortwährende Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus und der deutschen Geschichte und täglich einzustehen für Menschenrechte und die solidarische Gesellschaft, in der wir leben möchten.