Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe

Alljährlich am 30. November wird der Internationale Aktionstag „Städte für das Leben – gegen die Todesstrafe” begangen. Greifswald gehört auf Beschluss der Bürgerschaft seit 2016 diesem weltweiten Netzwerk an und beteiligt sich regelmäßig mit Aktionen.

So findet am Mittwoch, dem 30.11.2022, um 17:30 Uhr ein Friedensgebet mit Glockengeläut in der Annenkappelle der Marienkirche statt. Im Anschluss sind alle Greifswalderinnen und Greifswalder um 18:00 Uhr auf den Vorplatz des Pommerschen Landesmuseums eingeladen, um im Stillen gemeinsam 579 Gedenkkerzen aufzustellen. Dies ist die Anzahl der 2021 durch Amnesty International registrierten Hinrichtungen.

Organisiert wird die Aktionswoche durch das Beauftragtenbüro der Universitäts- und Hansestadt Greifswald gemeinsam mit Greifswalder Institutionen, Kirchgemeinden und der offenen Jugendarbeit der evangelischen Altstadtgemeinden.

Der 30. November wurde als weltweiter Aktionstag ausgewählt, weil an diesem Tag im Jahr 1786 das Großherzogtum Toskana als erster Staat ein Gesetz zur Abschaffung der Todesstrafe verabschiedet hatte.

Gemeinsam fordern am jährlichen Aktionstag aktuell 2.440 Städte weltweit die Abschaffung der Todesstrafe.