Vortrag mit Nils Utermöhlen (Brot für die Welt)
14.11. | 18 Uhr | JUST (Turm der Jacobikirche)
Schon jetzt kämpfen viele Partnerorganisationen von Brot für die Welt
an der Frontlinie des Klimawandels. Gerade die ärmsten
Bevölkerungsgruppen, die nicht zum Klimawandel beigetragen haben, sind
besonders von den negativen Folgewirkungen des Klimawandels betroffen.
Besonders tragisch ist, wenn der Lebensraum aufgrund der schleichenden
Klimaveränderungen verloren geht oder Menschen aus eigener Kraft es
nicht mehr schaffen sich nach einem Wetterextremereignis zu
rehabilitieren und fliehen oder migrieren müssen.
Nach Angaben des International Displacement Monitoring Centre (IDMC)
sind seit 2008 aufgrund von Naturkatastrophen jährlich 26,4 Millionen
Menschen zur Flucht gezwungen worden. Diese Zahl bedeutet, dass jede
Sekunde ein Mensch vertrieben wird. Der Klimawandel wirkt als
Fluchtverstärkter. Bisher gibt es gute Ansätze aber noch keinen
wirklichen Schutzmechanismus für Menschen, die aufgrund des Klimawandels
ihre Heimat verlassen müssen.
Gemeinsam möchten wir diskutieren, wie Menschen geholfen werden könnte mit den Folgewirkungen des Klimawandels umzugehen, damit ihnen ein Leben in Würde ermöglicht wird.