Gedenken an Deportationen pommerscher Jüdinnen und Juden

Auch in diesem Jahr wollen wir der Deportation pommerscher Jüdinnen und Juden gedenken, die am 12. und 13. Februar 1940 begann. Das diesjährige Gedenken in Greifswald beginnt am Sonntag, dem 11. Februar, um 15.30 Uhr am Erinnerungsort Mühlenstraße 6. Von dort starten zwei Gruppen zu ausgewählten Stolpersteinen im Stadtgebiet. Der Weg wird von Ulrich Möbius organisiert. Um 17 Uhr findet dann eine Andacht in der Annenkapelle der Marienkirche statt, die von einer Gruppe der Offenen Jugendarbeit unter Leitung von Kassandra Engel vorbereitet und gestaltet wird.

Am Dienstag, dem 13. Februar, findet um 19 Uhr ein Gedenk Konzert im Dom St. Nikolai statt, zu dem der pommersche Arbeitskreis Kirche und Judentum gemeinsam mit dem Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern, der Universitäts und Hansestadt Greifswald und der Domgemeinde einladen. Das Konzert steht unter dem Thema „Klangwelten der Synagoge“. Die Solisten Semjon Kalinowsky (Viola) und Konrad Kata (Orgel) aus Lübeck sowie der Frauenchor der Nikolai Gemeinde unter Leitung von Konja Voll bringen Werke jüdischer Komponisten bzw. aus der jüdischen Tradition zu Gehör. Bekannte und selten gehörte Stücke von Louis Lewandowski, Josef Gabriel Reinberger, Felix Mendelssohn Bartholdy, Paul Dessau, Albert Kellermann, Béla Kovács und anderen werden erklingen.

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